Das NORDIC LIGHTS FESTIVAL führt die vier wichtigsten Barockorchester Nordeuropas, Barokkanerne (Norwegen), Concerto Copenhagen (Dänemark), Drottningholms Barockensemble (Schweden), Finnish Baroque Orchestra (Finnland) und das Freiburger Barockorchester zu einem inspirierenden Fest der Musik in Berlin zusammen.
Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit skandinavischer Musik und ihrer Akteure sind zwar auch im restlichen Europa bekannt, gleichwohl sind Originalklang-Ensembles dieser Länder nur selten außerhalb Nordeuropas zu erleben. Dabei zählen gerade sie zu den innovativsten und mutigsten Klangkörpern, die in ihren Heimatländern mit spannenden Konzertformaten, nachhaltigen Education-Angeboten und kühner Programmgestaltung reüssieren. Das NORDIC LIGHTS FESTIVAL bietet sich nun Gelegenheit, mit Barokkanerne, Concerto Copenhagen, DrottningholmsBarockensemble und dem Finnish Baroque Orchestra gleich vier der wichtigsten nordeuropäischen Barockorchester im Rahmen eines zweitätigen Festivals in Berlin zu erleben. Mit von der Partie ist außerdem das FreiburgerBarockorchester (FBO), dessen künstlerisches Profil und dessen Organisationsstruktur den Klangkörper als idealen Partner ausweist.
Das Festivalprogramm
Die sagenumwobenen Weißen Nächte Nordeuropas und die Sommersonnenwende am 21. Juni bieten bekanntlich reichlich Gelegenheit, die Nacht buchstäblich zum Tage zu machen - was für Berliner Nächte nicht weniger gilt, wenngleich hier die Sonne nicht unbedingt rund um die Uhr scheint. Entsprechend bildet die Aufführung des Sommernachtstraums durch das Freiburger Barockorchester in der Philharmonie Berlin die idealeAuftakt des Festivals. Im Anschluss daran setzen die vier nordeuropäischen Orchester und das FBO den Weg gen Norden gemeinschaftlich fort und präsentieren als Streicherensemble für einen Abend unter der Leitung Pablo Heras-Casados Edvard Griegs Aus Holbergs Zeit.
Am zweiten Festivalabend wechselt der Schauplatz vom Tiergarten an die Spree: im Säälchen auf dem Holzmarkt feiern die fünf Orchester eine lange Nacht der Musik mit einem vielseitigen Programm, das nicht nur den musikalischen Reichtum Nordeuropas, sondern auch die schier unbegrenzten Interpretationsmöglichkeiten für Originalklang-Besetzung zeigt. Das Repertoire reicht von Vivaldis Jahreszeiten auf der Hardangerfiedel, über schwedische Volksmusik, arrangiert für Barockorchester und Nyckelharpa, und Barockmusik aus Schweden und der dänisch-deutschen Grenzregion, bis hin zu „Panzerwagen Jazz“ aus Finnland und Kammermusik der schwedischen Romantik. Als Solist:innen sind der Bassbariton JakobBlochJespersen, die Virtuosin auf Geige und Hardangerfiedel, RagnhildHemsing, und der „Innovator auf der Gitarre“, Petri Kumela zu erleben.
Die Nordic Baroque Scene & ihre Akteure
Um die nordische Barockszene in ihrer Vielfalt und Qualität auch international besser sichtbar zu machen, haben sich Barokkanerne, Concerto Copenhagen, Drottningholms Barockensemble und das Finnish Baroque Orchestra zu einem Netzwerk zusammengeschlossen: Die Nordic Baroque Scene (NBS) dient als Plattform für gemeinsame Opernproduktionen, wechselseitige Konzerteinladungen und das Aria Borealis Bodø Festival, das auch einen internationalen Gesangswettbewerb für Alte Musik beinhaltet. Für die Zukunft ist nicht nur die Erweiterung des Netzwerks, sondern auch die Fortsetzung des Nordic Lights Festivals in weiteren europäischen Musikzentren geplant.
Barokkanerne mit Sitz in Oslo entstand aus dem Zusammenschluss von Barokkanerne und dem Norwegischen Barockorchester. Das Ensemble arbeitet regelmäßig mit herausragenden internationalen Gastdirigent:inen und Solist:innen wie Rachel Podger, Emma Kirkby und Ketil Haugsand zusammen, und ist bei zahlreichen europäischen Festivals für Alte Musik wie den Tagen Alter Musik Regensburg, dem Stockholm Early Music Festival und dem Bergen International Music Festival zu Gast. Mehre hochgelobte Einspielungen runden das künstlerische Profil des Ensembles ab.
Concerto Copenhagen hat sich seit 1991 zu einem der führenden Barockorchester Skandinaviens entwickelt, und zählt heute zu den innovativsten Barockorchestern weltweit. Seit 1999 erweist sich die Zusammenarbeit mit Lars Ulrik Mortensen als eine aufregende künstlerische und musikalische Reise, die von Publikum und Presse in aller Welt geschätzt wird, wobei ein Repertoire bekannter europäischer Musik mit weniger bekannten Werken skandinavischen Ursprungs, einschließlich zeitgenössischer Musik, kombiniert wird.
Drottningholms Barockensemble wurde 1971 gegründet. Zahlreiche renommierte Künstler:innen und Dirigent:innen haben mit dem Drottningholm Barockensemble zusammengearbeitet, darunter Christopher Hogwood, Andrew Parrott und Emmanuelle Haim, sowie Ann Sophie von Otter, Emma Kirkby und Barbara Hendricks. Im Laufe der Jahre war Drottningholms Barockensemble auf nahezu allen Kontinenten zu Gast - in Europa und den USA, in Asien, Afrika und Australien. Das Ensemble ist bestrebt, ein neues Publikum anzusprechen, indem es neue, interessante und herausfordernde Konstellationen schafft.
Das Finnish Baroque Orchestra (FiBO) hat seit seiner Gründung 1989 in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit geleistet. Das Orchester ist in und außerhalb Finnlands für seine anspruchsvollen Aufführungen, seinen kreativen Ansatz bei der Konzertprogrammierung und seine bahnbrechenden Partnerschaften wie die Nordic Baroque Scene bekannt. Im Kern ist FiBO ein Barockorchester, aber es wagt sich auch an den Frühbarock und die Romantik sowie an Werke von Sibelius und neue Musik für historische Instrumente.
Das Freiburger Barockorchester (FBO) blickt auf eine mehr als 30-jährige musikalische Erfolgsgeschichte zurück: 1987 entstand innerhalb weniger Jahre ein international gefragter Klangkörper, der inzwischen regelmäßig in den bedeutendsten Konzert- und Opernhäusern gastiert. Neben der Vielfalt des Repertoires vom Frühbarock bis in die Gegenwart wird vor allem die besondere Klangkultur des auf historischen Instrumenten spielenden FBO gerühmt. Das Orchester arbeitet mit bedeutenden Künstlern wie René Jacobs, Andreas Staier, Jean-Guihen Queyras, Isabelle Faust, Kristian Bezuidenhout, Christian Gerhaher und Pablo Heras-Casado zusammen.
Das NORDIC LIGHTS FESTIVAL führt die vier wichtigsten Barockorchester Nordeuropas, Barokkanerne (Norwegen), Concerto Copenhagen (Dänemark), Drottningholms Barockensemble (Schweden), Finnish Baroque Orchestra (Finnland) und das Freiburger Barockorchester zu einem inspirierenden Fest der Musik in Berlin zusammen.
Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit skandinavischer Musik und ihrer Akteure sind zwar auch im restlichen Europa bekannt, gleichwohl sind Originalklang-Ensembles dieser Länder nur selten außerhalb Nordeuropas zu erleben. Dabei zählen gerade sie zu den innovativsten und mutigsten Klangkörpern, die in ihren Heimatländern mit spannenden Konzertformaten, nachhaltigen Education-Angeboten und kühner Programmgestaltung reüssieren. Das NORDIC LIGHTS FESTIVAL bietet sich nun Gelegenheit, mit Barokkanerne, Concerto Copenhagen, DrottningholmsBarockensemble und dem Finnish Baroque Orchestra gleich vier der wichtigsten nordeuropäischen Barockorchester im Rahmen eines zweitätigen Festivals in Berlin zu erleben. Mit von der Partie ist außerdem das FreiburgerBarockorchester (FBO), dessen künstlerisches Profil und dessen Organisationsstruktur den Klangkörper als idealen Partner ausweist.
Das Festivalprogramm
Die sagenumwobenen Weißen Nächte Nordeuropas und die Sommersonnenwende am 21. Juni bieten bekanntlich reichlich Gelegenheit, die Nacht buchstäblich zum Tage zu machen - was für Berliner Nächte nicht weniger gilt, wenngleich hier die Sonne nicht unbedingt rund um die Uhr scheint. Entsprechend bildet die Aufführung des Sommernachtstraums durch das Freiburger Barockorchester in der Philharmonie Berlin die idealeAuftakt des Festivals. Im Anschluss daran setzen die vier nordeuropäischen Orchester und das FBO den Weg gen Norden gemeinschaftlich fort und präsentieren als Streicherensemble für einen Abend unter der Leitung Pablo Heras-Casados Edvard Griegs Aus Holbergs Zeit.
Am zweiten Festivalabend wechselt der Schauplatz vom Tiergarten an die Spree: im Säälchen auf dem Holzmarkt feiern die fünf Orchester eine lange Nacht der Musik mit einem vielseitigen Programm, das nicht nur den musikalischen Reichtum Nordeuropas, sondern auch die schier unbegrenzten Interpretationsmöglichkeiten für Originalklang-Besetzung zeigt. Das Repertoire reicht von Vivaldis Jahreszeiten auf der Hardangerfiedel, über schwedische Volksmusik, arrangiert für Barockorchester und Nyckelharpa, und Barockmusik aus Schweden und der dänisch-deutschen Grenzregion, bis hin zu „Panzerwagen Jazz“ aus Finnland und Kammermusik der schwedischen Romantik. Als Solist:innen sind der Bassbariton JakobBlochJespersen, die Virtuosin auf Geige und Hardangerfiedel, RagnhildHemsing, und der „Innovator auf der Gitarre“, Petri Kumela zu erleben.
Die Nordic Baroque Scene & ihre Akteure
Um die nordische Barockszene in ihrer Vielfalt und Qualität auch international besser sichtbar zu machen, haben sich Barokkanerne, Concerto Copenhagen, Drottningholms Barockensemble und das Finnish Baroque Orchestra zu einem Netzwerk zusammengeschlossen: Die Nordic Baroque Scene (NBS) dient als Plattform für gemeinsame Opernproduktionen, wechselseitige Konzerteinladungen und das Aria Borealis Bodø Festival, das auch einen internationalen Gesangswettbewerb für Alte Musik beinhaltet. Für die Zukunft ist nicht nur die Erweiterung des Netzwerks, sondern auch die Fortsetzung des Nordic Lights Festivals in weiteren europäischen Musikzentren geplant.
Barokkanerne mit Sitz in Oslo entstand aus dem Zusammenschluss von Barokkanerne und dem Norwegischen Barockorchester. Das Ensemble arbeitet regelmäßig mit herausragenden internationalen Gastdirigent:inen und Solist:innen wie Rachel Podger, Emma Kirkby und Ketil Haugsand zusammen, und ist bei zahlreichen europäischen Festivals für Alte Musik wie den Tagen Alter Musik Regensburg, dem Stockholm Early Music Festival und dem Bergen International Music Festival zu Gast. Mehre hochgelobte Einspielungen runden das künstlerische Profil des Ensembles ab.
Concerto Copenhagen hat sich seit 1991 zu einem der führenden Barockorchester Skandinaviens entwickelt, und zählt heute zu den innovativsten Barockorchestern weltweit. Seit 1999 erweist sich die Zusammenarbeit mit Lars Ulrik Mortensen als eine aufregende künstlerische und musikalische Reise, die von Publikum und Presse in aller Welt geschätzt wird, wobei ein Repertoire bekannter europäischer Musik mit weniger bekannten Werken skandinavischen Ursprungs, einschließlich zeitgenössischer Musik, kombiniert wird.
Drottningholms Barockensemble wurde 1971 gegründet. Zahlreiche renommierte Künstler:innen und Dirigent:innen haben mit dem Drottningholm Barockensemble zusammengearbeitet, darunter Christopher Hogwood, Andrew Parrott und Emmanuelle Haim, sowie Ann Sophie von Otter, Emma Kirkby und Barbara Hendricks. Im Laufe der Jahre war Drottningholms Barockensemble auf nahezu allen Kontinenten zu Gast - in Europa und den USA, in Asien, Afrika und Australien. Das Ensemble ist bestrebt, ein neues Publikum anzusprechen, indem es neue, interessante und herausfordernde Konstellationen schafft.
Das Finnish Baroque Orchestra (FiBO) hat seit seiner Gründung 1989 in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit geleistet. Das Orchester ist in und außerhalb Finnlands für seine anspruchsvollen Aufführungen, seinen kreativen Ansatz bei der Konzertprogrammierung und seine bahnbrechenden Partnerschaften wie die Nordic Baroque Scene bekannt. Im Kern ist FiBO ein Barockorchester, aber es wagt sich auch an den Frühbarock und die Romantik sowie an Werke von Sibelius und neue Musik für historische Instrumente.
Das Freiburger Barockorchester (FBO) blickt auf eine mehr als 30-jährige musikalische Erfolgsgeschichte zurück: 1987 entstand innerhalb weniger Jahre ein international gefragter Klangkörper, der inzwischen regelmäßig in den bedeutendsten Konzert- und Opernhäusern gastiert. Neben der Vielfalt des Repertoires vom Frühbarock bis in die Gegenwart wird vor allem die besondere Klangkultur des auf historischen Instrumenten spielenden FBO gerühmt. Das Orchester arbeitet mit bedeutenden Künstlern wie René Jacobs, Andreas Staier, Jean-Guihen Queyras, Isabelle Faust, Kristian Bezuidenhout, Christian Gerhaher und Pablo Heras-Casado zusammen.